„Spawn“ Reboot bleibt ernster Film
Wem „Venom“ im letzten Jahr zu familienfreundlich heiter war und wer bei den Trailern des neuen „Hellboy“ nur müde mit den Schultern zucken kann, der sollte sich eventuell mal „Spawn“ 2019 vormerken. Todd McFarlane, der Erfinder der Figur und Regisseur des neuen Films, hat jetzt einmal mehr versprochen, dass die neue Verfilmung ohne Späße daherkommen wird und reichlich düster bleibt. Um einen ernsten Film machen zu können, lehnte McFarlane extra die Zusammenarbeit mit mehreren Studios ab, die den Film nur dann gemacht hätten, wenn er kommerzieller würde. Jetzt kommt er zwar mit einem kleineren Budget als es „Venom“ hatte, dafür mit völliger kreativer Freiheit.
Spawn ist eine Comic-Figur dunklerer Art, wie Constantine, Hellboy, Venom oder Lobo, und gehört gerade in den USA zu den beliebtesten Außenseitern. Die Story dreht sich um einen ehemaligen Eliteagenten namens Simmons, der von seinen Kollegen hintergangen wird und für seine vielen Auftragsmorde in der Hölle landet. Dort macht er einen Deal mit einem Teufel, der ihn mit diversen Superkräften wieder auferstehen lässt. Im neuen Film wird Spawn von Oscar-Gewinner Jamie Foxx gespielt werden, allerdings nur in Nebenrolle. McFarlane möchte Spawn als mysteriöses Phantom darstellen, das im Hintergrund agiert und für Angst und Schrecken sorgt. Die tatsächliche Hauptrolle wird Jeremy Renner innehaben, Hawkeye aus den Marvel Filmen, der als Polizist Twitch mit/gegen Spawn ermittelt.
Eine erste, ebenfalls ernste Verfilmung gab es bereits 1997. Michael Jai White, heut bekannter B-Actionstar aus Filmen wie „Black Dynamite“, „Universal Soldier 2: Die Rückkehr“ oder „Auch Liebe macht mal Ferien 2“, spielte damals die Hauptrolle. Das Ding war nicht schlecht, wenn auch etwas trashig umgesetzt. Besonders denkwürdig war John Leguizamo (Luigi aus dem Super Mario Bros Film) , der als völlig verrücktes Clownmonster auftrat:
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